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17.08.2015 . Neues Verfahren bei komplizierten Darmpolypen

Spezielle endoskopische Therapie hilft Bauchoperationen zu vermeiden

Im Darmkrebszentrum am KRH Klinikum Robert Koch Gehrden kommt seit Kurzem ein neues Verfahren zum Einsatz, bei dem Tumorvorstufen im Dickdarm, die sich nicht mit den üblichen Methoden abtragen lassen, über eine sogenannte Vollwandresektion entfernt werden. Bislang mussten sich diese Patienten einem operativen Eingriff unterziehen. Die neue Methode ermöglicht es, diese schwierigen Polypen mit einer speziellen endoskopischen Methode zu entfernen. Mithilfe eines speziellen Aufsatzes auf dem Endoskop wird zunächst der betroffene Bereich komplett mit allen Darmwandschichten abgeklemmt und im selben Arbeitsgang abgetragen. So ist ein sofortiger sicherer Verschluss der Abtragungsstelle und eine vollständige Entfernung gewährleistet. Die Eingriffe werden in leichter Betäubung durchgeführt. Dem Patienten bleibt so in der Regel eine Operation erspart.

Der Eingriff wurde von Professor Dr. med. Jochen Wedemeyer, Chefarzt der Medizinischen Klinik I im KRH Klinikum Robert Koch Gehrden, bereits mehrfach erfolgreich eingesetzt. Drei Tage nach dem Eingriff können die Patienten in der Regel wieder entlassen werden.

Im Rahmen von Vorsorgedarmspiegelungen werden bei etwa 20 Prozent der Patienten Polypen entdeckt. Da sich aus diesen Polypen ein Darmkrebs entwickeln kann, werden sie in der Regel gleich während der Untersuchung durch das Endoskop entfernt. Hierfür wird der Polyp von der Oberfläche der Schleimhaut abgeschält. Gelegentlich aber gibt es Polypen, die sich nicht einfach mit den bisherigen Methoden entfernen lassen, weil sie zum Beispiel mit den tiefer liegenden Darmwandschichten verwachsen sind. In diesen Fällen kommt das neue endoskopische Verfahren zum Einsatz. Auch wenn die Untersuchung einer Gewebeprobe durch den Pathologen zeigt, dass bereits ein bösartiger Tumor vorliegt, ist das gewonnene Ergebnis durch die neue Methode sehr viel genauer, da alle Darmwandschichten erfasst werden. Die weitere Therapie wird dann in einer speziellen interdisziplinären Tumorkonferenz festgelegt.

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